Passivhaus Kindergarten Bornheim

Der Kindergartenanbau als Passivhaus wurde im Frühjahr 2014 bezogen. Wir wollten vor allem zeigen, dass sich Behaglichkeit und Energieeffizienz mit natürlichen Baustoffen realisieren lassen. Lichtdurchflutete Räume, die Sichtbeziehungen nach außen und die Wärmegewinne im Winter durch die großen Glasflächen sind das Konzept. Der Sonnenschutz zusammen mit der natürlichen Holzfasereinblasdämmung sorgt für ein angenehmes Klima im Sommer, optimaler Schallschutz wurde durch die Wand- und Dachkonstruktion erreicht. Die besonders dicke Wärmedämmung sorgt für warme Oberflächentemperaturen und Behaglichkeit wie in einem natürlich gedämmten Nest. Durch die in das Dach integrierte Fotovoltaik-Anlage von 7,4 kWp und effizienten Geräten wie der LED- Beleuchtung wird mehr Strom erzeugt, als das Gebäude verbraucht. Bei einer Nutzfläche von 140 m² liegt der Heizwärmebedarf bei unter 15 kWh/m² im Jahr, also 2.100 kWh oder etwa 210 l Öl für den Anbau. „Unsere jährliche Heizrechnung für Gas liegt damit bei etwa 130 €, bei einem ‚normalen’ Gebäude wären es mindestens 1.300 € jährlich. Geld, das in der Gemeinde jetzt für sinnvollere Zwecke eingesetzt werden kann, als es zu verbrennen“, sagt der Bürgermeister Prof. Dr. Karl Keilen. Das Gebäude ist ein Zertifiziertes Passivhaus. Weitere Angaben  finden Sie unter www.passivhausprojekte.de