Das Passivhaus: mehr Effizienz und mehr Behaglichkeit

Passivhäuser zeichnen sich durch besonders hohe Behaglichkeit bei sehr niedrigem Energieverbrauch aus.

Gleichmäßig warme Oberflächen im Raum, eine konstante Temperatur im Sommer wie im Winter und keine Zugluft sorgen für ein angenehmes Raumklima.

„Die Wärmeverluste des Bauwerks werden so stark verringert, dass kaum noch geheizt werden muss. Passive Wärmequellen wie Sonne, Mensch, Haushaltsgeräte und die verfügbare Wärme aus der Fortluft decken einen Großteil des Wärmebedarfs“, sagt Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist, Innsbruck und Passivhaus Institut, Darmstadt.

Man könnte ein 20 Quadratmeter Zimmer in einem Passivhaus mit 10 Teelichtern selbst im kältesten Winter beheizen. In der Praxis werden für die Heizung im Jahr weniger als 1,5 l Öl oder 15 kWh pro m2 Wohnfläche im Jahr benötigt. Dies bedeutet eine erhebliche Einsparung gegenüber dem derzeitigen Neubaustandard von 6 bis 10 l Öl pro m2 im Jahr.

Eine besonders gute Wärmedämmung, wärmegedämmte Fensterrahmen mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung, eine luftdichte Gebäudehülle sowie eine wärmebrückenfreie Konstruktion sorgen für Behaglichkeit wie in einem gut gedämmten Nest.

Die Komfortlüftung sorgt für eine gleichbleibend gute Qualität der Innenraumluft.

Ob Holzbau oder Massivbau, Neubau oder Sanierung, das Passivhaus ist definitiv der Baustandard der Zukunft. Es ist durch seinen geringen Energiebedarf nachhaltig und wirtschaftlich.

Für private, gewerbliche und öffentliche Bauherren ist dies ein wichtiger Aspekt.

Der Passivhausstandard wird über zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschuss über die KfW-Bank und zusätzlich über einige örtliche Programme gefördert.

Die zertifizierte Planung und Bauüberwachung bietet Ihnen Sicherheit.